Interview zum Projekt CLIF
Carola Strycharz im Interview zu ihrer Arbeit als Projekt-administratorin bei corsus
Was ist deine Position bei corsus?
Ich arbeite seit Mai 2022 als Projektassistenz bei corsus in unserem schönen Büro in Hamburg Mitte. Dabei bin ich insbesondere für die Administration im Projekt CLIF- Climate impacts of food zuständig. Das Projekt läuft unter der Leitung des WWF Deutschland und wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUV) im Rahmen der der Internationalen Klimaschutz Initiative (IKI) gefördert.
An welchen Projekten arbeitest du gerade bei corsus?
Im Rahmen meiner Arbeiten für das CLIF-Projekt, kümmere ich mich um alles Organisatorische. Zum Beispiel kümmere ich mich um aktuellen Content sowohl für unsere Website als auch für den Internetauftritt des CLIF-Projektes (https://food-impacts.com/). Hauptsächlich unterstütze ich das CLIF-Team administrativ. CLIF hat zum Ziel, ein global einsetzbares Tool zur Kommunikation von Nachhaltigkeitsauswirkungen von Lebensmitteln zu erarbeiten.
Woran arbeitest du aktuell konkret?
Neben der Vor- und Nachbereitung interner Projektmeetings, versende ich z. B. Einladungen oder Protokolle an Workshopteilnehmende. Aktuell haben wir die letzte Online-Befragungsrunde einer Delphistudie im CLIF-Projekt laufen. Ich verschicke die Teilnahmeeinladungen und behalte die Rückläufe im Auge. Weiterhin bereite ich die regelmäßig fälligen Sachstandsberichte und Projektupdates vor. Ein wichtiger Part der Projekt Formalia ist der Finanzbericht, in den regelmäßig alle Ausgaben, wie Gehälter oder Reisekosten eingetragen werden.
Was ist die größte Herausforderung an diesem Projekt?
Aufgrund der Förderung durch IKI basiert der Finanzbericht auf einer vorgegebenen Excelarbeitsmappe, die nicht in allem zu den genutzten Tools bei corsus passt. Ich achte darauf, dass alles korrekt zusammengeführt und eingetragen wird. Bei corsus haben alle Mitarbeitenden die Möglichkeit, in Teilzeit zu arbeiten und die Arbeitsstunden pro Monat, wenn erforderlich, flexibel anzupassen. Darüber hinaus gibt es Teammitglieder, die an mehr als einem Projekt gleichzeitig arbeiten. Diese Variablen für ein mehrjähriges Projekt zu kalkulieren und in der vorgegebenen Struktur abzubilden, ist manchmal kompliziert.
Welcher Aspekt bringt dir am meisten Spaß / Was ist daran besonders spannend?
Die Vielfalt meiner Aufgaben und die Zusammenarbeit nicht nur im corsus Team, sondern auch mit den Projektpartner:innen bringt mir viel Freude. Besonders interessant ist der internationale Aspekt des Projektes mit Fallstudien und Workshops in Paraguay, Thailand und Südafrika. Hier kann ich meine Spanisch- und Englischsprachkenntnisse gut einbringen. Darüber hinaus motiviert es mich sehr, an einem für die Ernährungswende relevanten Projekt mitzuwirken.
Was ist der Beitrag zum sozial-ökologischen Wandel?
Unsere Ernährung verursacht heutzutage große globale Umweltauswirkungen. Eine Änderung von Essgewohnheiten und Praktiken in der Lebensmittelproduktion kann einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz und dem Schutz von Biodiversität leisten. Darüber hinaus bin ich davon überzeugt, dass jede Verbesserung sowohl von Arbeitsbedingungen im Lebensmittelanbau als auch zugunsten des Tierwohls zu einem angenehmeren Miteinander auf diesem wunderschönen Planeten beiträgt. Zum Schutz unserer eigenen Lebensgrundlagen ist es wichtig, Verbraucher:innen zu nachhaltigen Konsumentscheidungen zu befähigen. CLIF leistet hier hoffentlich einen wertvollen Beitrag.