Nachhaltige Ernährung innerhalb planetarer Grenzen

Der WWF Deutschland hat eine Zusammenfassung der Ergebnisse der von corsus durchgeführten Studie zu den Umweltauswirkungen von Ernährung veröffentlicht. Der kulinarische Kompass zur gesundheitsfördernden Ernährung innerhalb planetarer Grenzen steht zum Download bereit: BESSERESSER:INNEN – So schmeckt Zukunft: Der kulinarische Kompass für eine gesunde Erde.

Die zugrundeliegende Ökobilanzstudie bilanziert die Auswirkungen der Ernährung in Deutschland auf Klima, Biodiversität, Süßwasserknappheit und Flächenverbauch. Für die Studie „So schmeckt Zukunft. Der kulinarische Kompass für eine gesunde Erde“ übersetzte corsus die Empfehlungen der Eat-Lancet-Kommission in drei Szenarien für Deutschland: eine durchschnittliche flexitarische, vegetarische und vegane Ernährung.

Im Rahmen des Projekts „Besseresser:innen planetarisch-kulinarisch“ ließ der WWF Deutschland Rezeptvorschläge für alle Mahlzeiten einer ganzen Woche entwickeln. Diese stehen ebenfalls zum Download bereit: Besseresser:innen – die Wochenmenüs | WWF.

Was wir täglich essen, spielt für die Gesundheit von Mensch und Planet eine große Rolle. Der Anbau von Pflanzen und insbesondere die Haltung von Tieren zum Verzehr haben ebenso wie die Verarbeitung und der Transport von Lebensmitteln eine nicht zu unterschätzende Relevanz für Klimaschutz, Wasserknappheit und Biodiversität. Nachhaltige Einkaufs- und Ernährungsgewohnheiten können helfen, die negativen Auswirkungen des Lebensmittelkonsums auf die Erde zu verringern. Aktuell überschreiten die Ernährungssysteme global die planetaren Belastungsgrenzen. Die Studie hat gezeigt, dass durch eine vegetarische oder vegane Ernährung der Klima- und Flächenfußabdruck sowie der Biodiversitätsfußabdruck nahezu halbiert werden könnten. Der knappheitsgewichtete Wasserfußabdruck würde hingegen steigen – verursacht durch den derzeitigen Konsum an Zitrusfrüchten und Mandeln.

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