FRoSTA setzt sich für Klimaschutz und mehr Nachhaltigkeit ein

Die FRoSTA AG stellt Tiefkühlprodukte wie Fertiggerichte, Fisch und Gemüse her und vertreibt diese in vielen Ländern Europas. Bereits seit 2008 berät Dr. Ulrike Eberle von corsus die FRoSTA zu den Auswirkungen ihrer Produkte auf die Umwelt und den Klimawandel sowie zur weiteren Nachhaltigkeitsstrategie und -berichterstattung.

Begonnen hat die Zusammenarbeit über ein Pilotprojekt zum Product Carbon Footprint (PCF), das Ulrike Eberle damals noch unter der Leitung des Öko-Instituts in Kooperation mit dem WWF Deutschland, dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und THEMA1 durchführte. In dem Projekt wurde ausgewählten Unternehmen die Möglichkeit geboten, für ihre Produkte die CO2-Emissionen und weitere Treibhausgase zu ermitteln, so genannte Product Carbon Footprints (PCF). Beteiligte Unternehmen waren unter anderem die FRoSTA, dm-drogerie markt GmbH&Co.KG, die REWE GmbH, die Henkel AG & Co. KGaA, die Tchibo GmbH, TetraPak und die Deutsche Telekom AG.

Nach der Kalkulation der ersten PCFs begann FRoSTA die Klimabilanzen unternehmensintern zu erstellen und die Berechnung in das Warenwirtschaftssystem (SAP) zu integrieren. Das ermöglicht es der FRoSTA, die Auswirkungen ihrer Produkte, von Prozesslinien oder auch einzelner Produktionsstandorte auf das Klima und weitere Umweltauswirkungen per Knopfdruck zu berechnen. Die Ergebnisse fließen in Managemententscheidung bei Frosta ein und Investitionsentscheidungen werden nicht getroffen, ohne neben den Kosten auch die Umweltauswirkungen zu kennen.

Wenn eine Produktklima- oder -ökobilanz veröffentlicht werden soll, ist eine kritische Prüfung (engl. Critical Review) vorgeschrieben oder – bei Klimabilanzen – zumindest angeraten, um die Methode, die Plausibilität der Ergebnisse, die Robustheit der Vorgehensweise und die Datengrundlage im Hinblick auf die Anforderungen der entsprechenden ISO-Norm (ISO 14040/44, ISO 14067) zu prüfen. Aufgrund der Integration in das Warenwirtschaftssystem hat corsus für den Prüfprozess die kritischen Schnittstellen identifiziert und legt ein besonderes Augenmerk auf deren Prüfung. corsus führt seit vielen Jahren die begleitende kritische Prüfung (engl. Critical Review) der Klimabilanzen durch, zum Teil als Panelprüfung wie bei der innovativen neuen Papierverpackung der Frosta.

„Die begleitende kritische Prüfung und die fundierte Ökobilanzexpertise von corsus unterstützen uns sehr dabei, Ökobilanzen in unser Warenwirtschaftssystem zu integrieren .“

Urban Buschmann, Leiter Nachhaltigkeit und Verpackungsentwicklung

Darüber hinaus berät corsus die FRoSTA zur Nachhaltigkeitsstrategie und bei der Erstellung der Nachhaltigkeitsberichte. Dazu führte Ulrike Eberle über die Jahre immer wieder Workshops mit den Führungskraften und Mitarbeiter:innen des Unternehmens durch. Thema war dort vor allem die Entwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie in all ihren Facetten: Wesentlichkeitsanalyse mit den unternehmensinternen Anspruchsgruppen, Festlegung von Nachhaltigkeitszielen, Bezug und Beitrag zu den Sustainable Development Goals (SDGs) und die Erstellung der Nachhaltigkeitsberichte. Die SDGs bilden heute die Basis der Nachhaltigkeitsstrategie und stellen das Rückgrat des Nachhaltigkeitsberichts dar, der inzwischen nach dem Standard des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) erstellt wird. corsus berät die FRoSTA seit der Veröffentlichung des ersten Nachhaltigkeitsbericht zur Berichtsstruktur und den Indikatoren.

„Bei allen unseren Fragen rund um Nachhaltigkeit angefangen bei unserer Nachhaltigkeitsstrategie über die Sustainable Development Goals bis hin zum Nachhaltigkeitsbericht steht uns Dr. Ulrike Eberle von corsus mit kompetenter Beratung zur Seite“

Durch das langjährige Engagement für mehr Nachhaltigkeit wurde der FRoSTA 2020 bereits zum dritten Mal den Deutschen Nachhaltigkeitspreis verliehen – diesmal für eine Entwicklung einer innovativen Verpackung aus 100%-Papier für Tiefkühlprodukte.

Friederike Ahlers, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit

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